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CNC24-Umfrage: Mehrheit der Fertiger wollen Umsatz über Fertigungsplattformen steigern 

Eine Online-Umfrage unter deutschen und internationalen Fertigungsbetrieben im Maschinenbau, der Beschaffungsplattform für Präzisionsbauteile CNC24, hat ergeben, dass sowohl 80 Prozent der internationalen als auch der deutschen Lieferanten den Umsatz über Fertigungsplattformen in den nächsten zwölf Monaten steigern wollen.

Berlin, 3. September 2024 – In einer aktuellen Umfrage des Berliner Smart Manufacturers CNC24 wurden 16 deutsche und 39 internationale Fertiger zu aktuellen Trends, Bedürfnissen und Erwartungen befragt. Die Ergebnisse der Umfrage bieten wertvolle Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Maschinenbausektors.

Das produzierende Gewerbe sieht sich in Zeiten steigenden Wettbewerbsdrucks in einem VUCA-Umfeld mit zahlreichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich Globalisierung und Digitalisierung, konfrontiert. Die Umfrageergebnisse bestätigen, dass 62,5 Prozent der deutschen Fertiger in den nächsten zwölf Monaten eine schlechte Auftragslage erwarten. Ebenso problematisch werden die immer kürzer werdenden Lieferzeiten und der anhaltende Fachkräftemangel (beide 56,2%) bewertet. Alle befragten Fertiger sehen die immer kürzeren Lieferzeiten und die wettbewerbsfähige Preisgestaltung als größte Herausforderungen (beide 51,3%). Die schlechte Auftragslage wird dagegen nur von 33,3% der ausländischen Fertiger genannt.

Zusammenarbeit mit Fertigungsplattformen zur Entlastung des Einkaufs

Weiter bestätigt die Umfrage, dass Fertiger zur Entlastung des Einkaufs zunehmend auf externe Lösungen im Beschaffungsprozess zurückgreifen. Demnach geben sowohl deutsche (87,5 Prozent) als auch internationale Fertiger aus Osteuropa, China, Indien und Vietnam (84,6 Prozent) mit einer absoluten Mehrheit an, den Umsatz durch Fertigungsplattformen in den nächsten zwölf Monaten steigern zu wollen. Bereits die Hälfte der deutschen Fertiger und 46,2% der internationalen bestätigt, mit zwei bis drei Plattformen zusammenzuarbeiten, während 43,8% in Deutschland und 23% in der internationalen Branche eine Produktionsplattform zum Partner haben.

Auf der Fertigerseite sind die Kapazitätsauslastung, Neukundengewinnung und die Umsatzsteigerung wichtige Aspekte für die Zusammenarbeit mit Fertigungsplattformen. Die deutschen Fertiger zählen die Umsatzsteigerung mit 87,5% als wichtigsten Aspekt, während 74,4% der internationalen Fertiger die Gewinnung neuer Kunden als häufigsten Grund für die Zusammenarbeit nennen. Kapazitätsauslastung (51,3%) und Effizienzsteigerung (48,7%) stehen bei ausländischen Fertigern an zweiter und dritter Stelle.

„Die anhaltend schlechte Wirtschaftslage im Maschinenbau spitzt sich zu, die Unsicherheit spüren auch wir bei unseren Kunden und Lieferanten. Durch unsere regelmäßig durchgeführten Lieferanten-Umfragen bekommen wir einen guten Überblick über die aktuelle Lage im Maschinenbau und die Bedürfnisse des Marktes. Das Problem: Die gesamte Branche muss sich moderner aufstellen und auf automatisierte sowie digitale Prozesse zurückgreifen. Digitale Beschaffungsplattformen können hierbei ein wichtiger Partner sein und Unternehmen beim langfristigen Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit unterstützen“, so Willi Ruopp, CEO und Co-Founder der digitalen Beschaffungsplattform CNC24.

Beschaffungsplattformen haben das Ziel, Einkaufsabteilungen zu entlasten und mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung einen schlankeren, effizienteren Beschaffungsprozess zu etablieren. Digitale Beschaffungsplattformen stellen Kunden sowohl eine digitale Infrastruktur als auch ein internationales und auditiertes Fertigernetzwerk zur Verfügung.

Deutschland und EU dominieren als Bezugsländer

Die wichtigsten Bezugsländer für Fertigungsbetriebe im Maschinenbau sind vielfältig und spiegeln die globalen Produktions- und Handelsströme wider. Dennoch ist ein klarer Fokus der nationalen und internationalen Fertiger auf den deutschen und europäischen Markt erkennbar: Für die Mehrheit der deutschen Fertiger ist Deutschland mit 68,8 % der wichtigste Markt, während nur 6 Prozent hier die USA als Favoriten bezeichnen. Im Vergleich zu Fertigern aus dem Ausland werden Deutschland und die EU mit 82,1% als relevanteste Märkte genannt, wobei der US-Markt erst an dritter Stelle steht. Zu den wichtigsten Branchen zählen für die Fertiger der Maschinenbau und die Automobilindustrie.

Über CNC24

CNC24 ist eine digitale B2B-Beschaffungsplattform über die individuelle Präzisionsbauteile transparent und effizient gesourced werden können. Hersteller aus 22 Ländern fertigen die mechanischen Komponenten individuell nach Kundenspezifikation. Zu den Fertigungsverfahren des führenden online Marktplatzes für den Maschinenbau zählen u. a. Drehen, Fräsen, Blechbearbeitung und additive Fertigung. Das Technologieunternehmen schafft mit seiner innovativen Plattformlösung einen transparenten Prozess für die Beschaffung von Fertigungsteilen und digitalisiert die Wertschöpfungskette bis hin zu einem vollautomatisierten Beschaffungsprozess. Die erfolgreiche Positionierung als Partner für den Mittelstand in Sachen Digitalisierung und Innovation wurde 2023 durch die Auszeichnung mit dem Deutschen Exzellenz-Preis in der Kategorie „Digital Startup Champions“ und dem Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ bestätigt. Durch das globale Netzwerk an Lieferanten kann das Unternehmen jederzeit freie Kapazitäten, eine hohe Materialverfügbarkeit sowie eine termintreue Lieferung der Bauteile gewährleisten. Zur Qualitätskontrolle durchlaufen alle Teile einen zusätzlichen Prüfprozess im hauseigenen Messzentrum, bevor sie ausgeliefert werden. Gegründet wurde CNC24 im Jahr 2019 von den Co-Foundern Willi Ruopp und Marlon Gerat. Das Start-up bedient alle Industriebereiche mit Bedarf an Fertigungsteilen – von Sondermaschinen- und Anlagenbau über IOT bis hin zur Medizin-, Prüf- und Messtechnik. Namhafte Unternehmen wie SIEMENS, DIEHL Gruppe, Qualcomm, KRONES AG, Carl Zeiss, Vishay, BASF, CERN, FANUC, Syntegon, Jonas & Redmann, das Max-Planck-Institut und Fraunhofer zählen zu ihren Kunden.